Auf den Spuren des Aurelio Zen
Einer meiner Lieblingskrimiautoren, der seinen Romanhelden in Italien ermitteln lässt, ist Michael Dibdin. Aurelio Zen - aus altem venezianischem Geschlecht - wohnt zwar in Rom, kommt aber zu Beginn der 90iger-Jahre in seine Heimatstadt Venedig zurück. Er soll das Verschwinden eines reichen Amerikaners aufklären. Er trifft bei seinen Ermittlungen auf dubiose Politiker, die sich von der «Lega Nord» abgespaltet haben, um Venedig vor dem Untergang zu retten und einen unabhängigen Stadtstaat gründen wollen. Inwieweit das mit dem Fall zu tun hat, sei an dieser Stelle nicht verraten.
Aurelio Zen kommt in sein Haus (Zitate: M. Dibdin, Tödliche Lagune): «Der Mann blieb vor dem heruntergekommensten Haus stehen, das dem Brunnen gegenüber stand. Im Untergeschoss war der Putz fast nicht mehr vorhanden, so dass man das Backsteinmauerwerk sehen konnte. Die Fensterläden im ersten Stock bestanden nur noch aus nacktem Holz, und auf dem verschnörkelten Steinsims sah man braune Schutzstreifen.... ». Das reale Haus ist nicht zu finden, deshalb habe ich mir ein fast passendes Objekt gesucht. Es liegt auf alle Fälle an einem Kanal, denn Zen wirft jeweils seine Zigaretten aus dem Fenster ins Wasser.
Zen wohnt in einer sehr ruhigen Ecke des Sestiere Canareggio in der Nähe der Vaporettohaltestelle Tre Archi. Hier verirren sich kaum Touristen, ich spazierte ganz alleine durch diesen Teil des sonst so belebten Quartiers: «Als er an die Ecke kam, glaubte er zuerst, er hätte die Orientierung verloren. Von dem Café war keine Spur zu sehen, und auch der Friseur und der Eisenwarenhändler waren verschwunden.»
«Als sie an den modernistischen Sozialbauten am San-Garolamo-Kanal vorbei auf die offene Lagune fuhren, merkte man zum ersten Mal so richtig, wie stark der Wind tatsächlich war.» Diese Sozialsiedlung (sie existiert wie das Bild zeigt) hat wahrscheinlich die weltweit beste Lage verglichen mit den sonstigen Standorten entsprechender Wohnblöcke.
«Aber da er reichlich Zeit hatte fuhr er mit der Circolare Destra an den Schiffswerften des Arsenale vorbei und über den tiefen Kanal mit seinem grossartigen Panorama».
Diese Fahrt mit dem Vaporetto Linie 42 mache ich fast täglich zur Biennale in den Giardini oder im Arsenal, es ist wirklich eine wunderschöne Strecke.
«Er kam zu einer Brücke, die direkt neben dem dreistöckigen Gebäude, in dem das Polizeipräsidium der Provincia di Venezia untergebracht war, den San-Lorenzo-Kanal überspannte.» Ob hier auch Comissario Brunett wirkt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aurelio Zen kommt in sein Haus (Zitate: M. Dibdin, Tödliche Lagune): «Der Mann blieb vor dem heruntergekommensten Haus stehen, das dem Brunnen gegenüber stand. Im Untergeschoss war der Putz fast nicht mehr vorhanden, so dass man das Backsteinmauerwerk sehen konnte. Die Fensterläden im ersten Stock bestanden nur noch aus nacktem Holz, und auf dem verschnörkelten Steinsims sah man braune Schutzstreifen.... ». Das reale Haus ist nicht zu finden, deshalb habe ich mir ein fast passendes Objekt gesucht. Es liegt auf alle Fälle an einem Kanal, denn Zen wirft jeweils seine Zigaretten aus dem Fenster ins Wasser.
Zen wohnt in einer sehr ruhigen Ecke des Sestiere Canareggio in der Nähe der Vaporettohaltestelle Tre Archi. Hier verirren sich kaum Touristen, ich spazierte ganz alleine durch diesen Teil des sonst so belebten Quartiers: «Als er an die Ecke kam, glaubte er zuerst, er hätte die Orientierung verloren. Von dem Café war keine Spur zu sehen, und auch der Friseur und der Eisenwarenhändler waren verschwunden.»
«Als sie an den modernistischen Sozialbauten am San-Garolamo-Kanal vorbei auf die offene Lagune fuhren, merkte man zum ersten Mal so richtig, wie stark der Wind tatsächlich war.» Diese Sozialsiedlung (sie existiert wie das Bild zeigt) hat wahrscheinlich die weltweit beste Lage verglichen mit den sonstigen Standorten entsprechender Wohnblöcke.
«Aber da er reichlich Zeit hatte fuhr er mit der Circolare Destra an den Schiffswerften des Arsenale vorbei und über den tiefen Kanal mit seinem grossartigen Panorama».
Diese Fahrt mit dem Vaporetto Linie 42 mache ich fast täglich zur Biennale in den Giardini oder im Arsenal, es ist wirklich eine wunderschöne Strecke.
«Er kam zu einer Brücke, die direkt neben dem dreistöckigen Gebäude, in dem das Polizeipräsidium der Provincia di Venezia untergebracht war, den San-Lorenzo-Kanal überspannte.» Ob hier auch Comissario Brunett wirkt, entzieht sich meiner Kenntnis.
ctraber - 25. Sep, 15:41