Ankunft in Venedig
Nach wie vor ist die Zugfahrt nach Venedig für mich sehr eindrücklich. Von Mestre - der hässlichen Schwester von Venedig - her kommend ist der Kontrast beeindruckend. Hier die gesichtslose Industriestadt und dort die geschichtsträchtige Lagunenstadt. Venedig wurde nach 1000 Jahren der Unabhängigkeit 1797 von Napoleon an Österreich übergeben, die einiges modernisierten. Sie bauten schon 1846 die Eisenbahnbrücke, welche Venedig mit dem Festland verbindet (Baedeker: Venedig).
Thomas Mann schrieb über die Zugsankunft in Venedig (Tod in Venedig): «...dass zu Lande, auf dem Bahnhof in Venedig anlangen einen Palast durch eine Hintertür betreten heisse, und dass man nicht anders, als wie nun er, als zu Schiffe, als über das hohe Meer die unwahrscheinlichstes der Städte erreichen sollte.» Sicher ist die Landung mit dem Schiff am Markusplatz wie es Mann beschreibt nicht mit der Zugsankunft zu vergleichen, mir aber reicht auch die Hintertür. Ich freue mich hier zu sein.
Thomas Mann schrieb über die Zugsankunft in Venedig (Tod in Venedig): «...dass zu Lande, auf dem Bahnhof in Venedig anlangen einen Palast durch eine Hintertür betreten heisse, und dass man nicht anders, als wie nun er, als zu Schiffe, als über das hohe Meer die unwahrscheinlichstes der Städte erreichen sollte.» Sicher ist die Landung mit dem Schiff am Markusplatz wie es Mann beschreibt nicht mit der Zugsankunft zu vergleichen, mir aber reicht auch die Hintertür. Ich freue mich hier zu sein.
ctraber - 22. Sep, 17:45